
Der Anfang
Schon seit vielen Jahren finden in Mödling die berühmten „Tage mit Jesus“ statt. An denen man allerdings nur bis zum 14. Geburtstag teilnehmen kann. Als die ersten Kinder dieses Alter erreichten, wollten sie unbedingt, dass es irgendwie weitergeht. Sie gingen zu Robert Schmalzbauer und baten ihn, ob er diesbezüglich etwas machen könne. So wurden in einem kalten Februar die ersten Teenie-Tage abgehalten. In zwei “Tippizelten” versuchten die Jugendlichen damals im Jahr 2009 ein Wochenende im Schnee, ohne Strom und fließendes Wasser, im Garten der Familie Schmalzbauer zu verbrin
Der Name
Doch die Jugendlichen wollten noch mehr. Sie wollten etwas verändern, etwas bewirken und sich auch selbst, kritisch mit allen Fragen beschäftigen, die sie bewegten. Sie wollten Helden sein, aber nicht irgendwelche Helden, sie wollten Helden für IHN sein, da sie für und mit Jesus Christus leben wollten.
Die berühmte Pichlerhütte
So trafen sie sich einige Male, bis sie einst auf einer Berghütte in Mariazell ein Wochenende verbringen wollten. Laut Beschreibung sollte die Wanderung zur Unterkunft problemlos und vor allem schnell möglich sein. So stellten sie das Auto ab, packten das Essen und alle nötigen Kleinigkeiten in ihre Rücksäcke und marschierten los. Während Tauwetter einsetzte und die Jugendlichen bis zu den Knien im Schnee versanken ahnten sie bereits, dass das Abenteuer größer werden würde als anfangs gedacht. Aus einer geplanten halben Stunde, wurde ein stundenlanger Marsch durch den Tiefschnee. Einer der Jugendlichen verlor sogar seinen Schuh und merkte es vor Kälte nicht einmal. Als sie schließlich angekommen waren, standen sie vor einer völlig eingeschneiten Hütte. “Do veit goar nix” wird Don Rupi, der damals noch als Student dabei gewesen war, wohl gesagt haben, bevor er sich mit einigen helfenden Händen ans Freischaufeln der Hütte machte. Nach der Arbeit freuten sich alle auf die gute warme Stube um sich ein wenig aufzuwärmen. Doch leider war diese zum Gefrierschrank geworden, denn in ihr hatte es -2°C. Da wäre es draußen wärmer gewesen…
Nach diesem Erlebnis beschlossen die Helden, dass alle Nachkommenden, eine Aufnahmeprüfung machen sollten, damit sie als “Helden für IHN” abgehärtet werden…Das Leben ist schließlich ein Abenteuer mit dem Herrn, dass von uns verlangt unsere Komfortzone zu verlassen! Als Helden wollen wir das zumindest so Leben.

Aufnahmeprüfung
Seit diesem Treffen gab es verschiedenste Aufnahmeprüfungen. Anfangs noch bei den einzelnen Veranstaltungen, wurden diese etwas später ausschließlich auf das Silvestertreffen festgelegt, welches als jährliches Haupttreffen der “Helden für IHN” gilt.
So werden jedes Jahr aufs Neue, lustige aber ebenso knifflige Aufgaben gestellt, die meist auch ein wenig Mut von den Protagonisten erfordern, um die eigene Komfortzone zu verlassen.
Die Aufnahmeprüfung findet jedoch mittlerweile auf freiwilliger Basis statt, sodass jeder der gerne möchte auch so dabeisein kann.
Held sein
Per Definition: Eine Gemeinschaft von Freunden, die sich gegenseitig im Glauben stärken und unterstützen möchte.
Ein “Held für IHN” zu sein bedeutet auch im Alltag den Kampf gegen die Gefangenschaft der eigenen Komfortzonen nie aufzugeben, sich IHM ganz hingeben zu wollen und zu lernen ein Zeuge der Wahrheit zu sein. Wir nehmen den Glauben so an, wie er uns nach jahrtausende andauernder, gründlicher Forschung der Kirche über die Offenbarung Gottes gelehrt wird und versuchen aus dieser Weisheit heraus zu leben. Dazu sind wir niemals allein. Sondern wir haben einander und IHN, dessen Helden wir sein möchten!